Bewerbungsfotos

Obwohl es nicht verpflichtend ist runden Bewerbungsfotos jede Bewerbung ab und machen diese noch persönlicher. Durch das Foto erhalten Personaler einen ersten Eindruck von der Person, die hinter dem Bewerberprofil steckt, und ziehen daraus häufig Rückschlüsse auf das weitere Auswahlverfahren. So reicht eine freundliche Ausstrahlung allein nicht aus, denn veraltete und minderwertige Bewerbungsfotos können den Bewerber schnell ins Aus bringen. Wenn Sie also ein Foto zu Ihrer Bewerbung hinzufügen möchten, kann das Ihre Chancen entweder drastisch steigern oder stark reduzieren. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei professionellen Bewerbungsfotos ankommt und was Sie für das perfekte Foto beachten sollten.

Das Wichtigste zum Bewerbungsfoto im Überblick

So ist es richtig

  • Das Foto ist im Halbformat und der Blickkontakt zum Betrachter – lächeln!
  • Der Stil und die Farbe der Kleidung passen zum angestrebten Job
  • Ruhiger und neutraler Hintergrund, der nicht von der Person ablenkt
  • Hochwertige Bildqualität mit einem Format von 6×4 cm oder 9×6 cm
  • Das Foto ist im Zentrum des Deckblatts oder in einer Ecke im Lebenslauf platziert

So bitte nicht

  • Selfies, Schnappschüsse, Urlaubs- oder Automatenbilder
  • Ganzkörperaufnahmen und unfreundlicher Blick
  • Fleckige und zerknitterte Kleidung sowie ungekämmte Haare
  • Minderwertige Bildqualität
  • Zu viele Piercings und Tattoos sowie zu sexy Looks und zu viel Make-up

Freiwillige Angabe in der Bewerbung

Laut dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist das Bewerbungsfoto eine freiwillige Angabe in der Bewerbung. Das heißt, dass Sie es Ihren Bewerbungsunterlagen nicht hinzufügen müssen, wenn Sie es nicht möchten. Es gibt sogar einige Unternehmen, die nur Bewerbungen ohne Bewerbungsfotos berücksichtigen. Wenn Sie diesen Hinweis in der Stellenausschreibung lesen, dann sollten Sie auf ein Foto verzichten. In allen anderen Fällen entscheiden Sie selbst, ob Sie Ihrer Bewerbung ein Foto beifügen oder nicht. Die Praxis bestätigt allerdings, dass Personaler in den Bewerbungen immer wieder gerne Bewerbungsfotos sehen, da sie das Bewerberprofil abrunden und zu einem stimmigen Gesamteindruck Ihrer Unterlagen beitragen.

Ziel des Bewerbungsfotos

Mit einem Bewerbungsfoto können Sie eine Menge ausdrücken – direkt und indirekt. Das Ziel eines Bewerbungsfotos liegt vor allem darin, einen optimalen Eindruck auf den ersten Blick zu erzeugen. Der erste Eindruck soll dem Personaler zeigen, dass Sie – zumindest optisch – perfekt zur Wunschstelle passen. Eine sympathische Offenheit und freundliche Ausdrucksweise spiegeln Ihre Person dagegen indirekt wider. Wenn Sie ein gutes und professionelles Bewerbungsbild verwenden, zeigen Sie damit außerdem, dass Ihnen die Stelle und die Karriere wichtig sind. Daher lohnt es sich auf jeden Fall auf ein qualitativ hochwertiges Bewerbungsfoto vom Profi zu setzen.

Passend zu Branche und Beruf

Damit Ihre Bewerbungschancen steigen, sollte Ihr Bewerbungsbild so gewählt sein, dass es zur angestrebten Position und zur Branche bzw. zum Wunscharbeitgeber passen. Wer sich intensiv mit dem Job und dem Arbeitgeber auseinandersetzt, kann mit dem Bewerbungsfoto suggerieren, wie ein potenzieller Mitarbeiter des Unternehmens auszusehen. Wenn Sie zum Beispiel ein konservatives Portrait wählen, wird sich das für einen kreativen Beruf weniger eignen und umgekehrt. Außerdem sollten Bewerbungsfotos ein stimmiges Gesamtbild abgeben. Das können Sie unter anderem mit den Farben Ihrer Kleiderwahl sowie der zur Branche passenden Kleidung beeinflussen. Da Bewerbungsfotos vom Betrachter zum Teil unbewusst wahrgenommen werden, können Sie schon nur mit einem Lächeln ein stimmiges Bild abgeben.

Mehrere Bewerbungsfotos machen (lassen)

Wer sich in unterschiedlichen Branchen oder Positionen bewerben möchte, sollte unbedingt mehrere Ausführungen und Motive machen (lassen), damit Sie diese gezielt einsetzen können. Je nachdem welchen Eindruck Sie beim Unternehmen hinterlassen möchten, lohnen sich deshalb mehrere Ausführungen von Bewerbungsfotos. Generell gilt, dass Ihr Bewerbungsfoto zum Versandzeitpunkt aktuell (= nicht älter als ein Jahr) und vor allem authentisch sein sollte. Krampfhaft in Szene gesetzte Posen wirken schnell aufgesetzt und unglaubwürdig. Daher seien Sie auf Ihrem Bewerbungsfoto einfach Sie selbst!

Sind Bewerbungsfotos verpflichtend?

Seit der Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sind Bewerbungsfotos kein Pflichtbestandteil in der Bewerbung, sondern eine freiwillige Angabe. Wenn Sie eine Bewerbung ohne Bewerbungsfoto bei einem Unternehmen einreichen, darf Ihnen dieser auf Grund eines fehlenden Bewerbungsfotos keine Absage erteilen. Obwohl es tatsächlich einige Unternehmen gibt, die auf Bewerbungen ohne Foto bestehen, zeigt die Praxis allerdings immer noch, dass Bewerbungsfotos gern gesehen werden. Die Entscheidung liegt demnach ganz bei Ihnen.

Argumente für Bewerbungsfotos:

  • Bilder prägen sich in unseren Köpfen immer schneller ein als Worte. Daher kann ein gutes Bewerbungsbild zum ersten Eindruck positiv beitragen und dem Personaler besser in Erinnerung bleiben.
  • In zahlreichen Branchen ist ein gepflegtes Erscheinungsbild von großer Bedeutung. Wer in seinem angestrebten Beruf viel Kundenkontakt haben wird oder ein Unternehmen nach außen hin repräsentieren muss, wird sich mit einem professionellen Bewerbungsfoto in der Bewerbung auf jeden Fall einen Gefallen tun.
  • Die Praxis zeigt immer wieder, dass Bewerbungen mit Foto höhere Chancen auf ein Vorstellungsgespräch haben. Kein Wunder, denn so weiß der Arbeitgeber ob der Bewerber zum Team passen könnte und wen er im persönlichen Gespräch vor sich sitzen haben wird.

Kleidungstipps für Bewerbungsfotos

Ob Mann oder Frau – die wichtigste Grundregel ist, dass die Kleidung zum anvisierten Job und zur anvisierten Branche passt. Wer sich unsicher ist: Lieber zu schick als zu leger gekleidet sein. Mit einem Blazer bzw. Jackett machen Sie daher nie etwas falsch. Am besten nehmen Sie zum Fototermin mehrere Outfits für den Oberkörper mit und lassen sich unterschiedliche Bewerbungsfotos machen. So haben Sie später eine größere Auswahl zur Verfügung und können sich damit bei verschiedenen Arbeitgebern bewerben.

Tipps für Frauen

Kleidung

Frauen haben den großen Vorteil, dass Sie für das Bewerbungsfoto grundsätzlich alles aus dem Bereich der Business Kleidung anziehen können. Mit einer Bluse oder einem hochwertigen Shirt in Kombination mit einem Blazer können Sie generell nie etwas falsch machen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Farben nicht zu knallig sind und im Kontrast zueinanderstehen, zum Beispiel weiße Bluse und dunkelblauer Blazer. Und egal, ob Sie sich für eine Bluse oder ein Businesskleid entscheiden – wichtig ist, dass Sie wenig Ausschnitt zeigen.

Frisur und Make-up

Die Haare offen oder doch lieber gebunden? Umfragen zufolge schätzen Personaler Frauen mit gebundenen Haaren tatsächlich kompetenter ein als mit offener Frisur. Auch beim Make-up zeigt die Realität meist, dass weniger definitiv mehr ist, da zu viel Make-up eher ablenkt. Unsere Empfehlung für alle Frauen ist: Hauptsache Sie fühlen sich wohl und wirken auf Ihrem Bewerbungsfoto so, wie Sie gesehen werden möchten. Die wichtigste Grundregel bezüglich des Aussehens ist lediglich, dass Sie mit einem gepflegten Erscheinungsbild und frisch gewaschenen Haaren auftreten.

Schmuck und Piercings

Schmuck unterstreicht die Feminität einer jeden Frau und vervollständigt jedes Outfit – daher ist Schmuck auf Bewerbungsfotos keineswegs verboten. Allerdings lenken große Ohrringe und Halsketten schnell vom Wesentlichen ab und lassen die Person in den Hintergrund rücken. Achten Sie daher auf einen dezenten und klassischen Schmuck. Dasselbe gilt auch für Piercings. Ob an Nase, Lippe, Augenbraue oder am Ohr: Piercings im Gesicht sind heutzutage keine Seltenheit, sollten aber nicht provozieren und lieber dezent gehalten werden. In konventionellen Branchen, wie etwa Versicherungen, Banken oder im Consulting Bereich, sollten Sie auf Piercings dagegen lieber ganz verzichten.

Tipps für Männer

Kleidung

Die meisten Männer fragen sich, ob Sie für das Bewerbungsfoto immer eine Krawatte tragen müssen. Bis auf wenige Branchen ist die Krawatte tatsächlich kein Muss. Bei einem jungen Start-up Unternehmen kann die Krawatte sogar völlig daneben rüberkommen. Bei einer Bewerbung in einer konventionellen Branche empfehlen wir Ihnen allerdings immer ein Jackett mit einer Krawatte, wie etwa im Consulting Bereich. Generell raten wir Ihnen von knalligen Farben ab. Ein Hemd sollte außerdem immer zugeknöpft und faltenfrei sein.

Frisur und Bart

Im Hinblick auf die Frisur haben Männer mit kurzen Haaren in der Regel wenig Gestaltungsspielraum. Männer mit langen Haaren sollten dagegen einen Zopf binden, damit das Gesicht besser zur Geltung kommt. Ob kurze oder lange Haare: Sie sollten auf Ihrem Bewerbungsfoto auf jeden Fall mit gewaschenen und gekämmten Haaren auftreten. Bei Bartträgern gilt dasselbe: Hauptsache ordentlich und gepflegt.

Schmuck und Piercings

Schmuck und Piercings sind bei Männern heutzutage nicht unüblich. Bei Schmuck und Uhren sowie Piercings gelten allerdings die gleichen Regeln wie für Frauen: Weniger ist mehr. Damit Ihre Person nicht in den Hintergrund rückt, sollten Sie auf schlichte Accessoires auf Ihrem Bewerbungsfotos achten.

Welche Größe sollten Bewerbungsfotos haben?

Bewerbungsfotos können Sie in verschiedenen Größen und Formaten erhalten. Von runden bis zu quadratischen Bildern dürfen Sie Ihr Foto in Form und Größe beliebig einfügen. Die aktuelle Regel für das Bewerbungsfoto stellt das Hochformat dar, wobei ein Querformat mehr Aufmerksamkeit erregt.

Die gängigen Hochformate variieren zwischen 4×6 cm und 6×9 cm (Breite x Höhe). Diese Größen entsprechen dem sogenannten goldenen Schnitt, da Sie harmonisch wirken. Ebenso ist ein Querformat für das Bewerbungsbild völlig in Ordnung. Da sich vor allem digitale Bilder problemlos anpassen lassen, können Sie die Größe Ihres Bewerbungsfotos an Ihr Bewerbungsdesign ausrichten.

Müssen Bewerbungsfotos bunt oder schwarz-weiß sein?

Ob Sie Ihr Bewerbungsfoto farbig oder schwarz-weiß mögen, ist Ihnen persönlich überlassen. Eine feste Regel gibt es dafür nicht und ist somit reine Geschmackssache. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Variante zu Ihnen besser passt, können Ihnen die folgenden Tipps bei der Entscheidung weiterhelfen:

Schwarz-weiße Bewerbungsfotos

Da monochrome Bilder grundsätzlich eleganter wirken, können schwarz-weiße Bewerbungsfotos das Gesamtbild Ihrer Bewerbung unterstreichen. Schwarz-weiße Bilder können jedoch schnell gekünstelt aussehen und betonen außerdem die Gesichtskonturen stärker. Wenn Sie also einen eher kantigen Ausdruck haben, sollten Sie lieber auf die farbige Variante setzen. Bezüglich Ihrer Kleiderwahl können Sie bei schwarz-weißen Fotos wenig falsch machen, da es mehr auf die Form und den Kontrast ankommt.

Bunte Bewerbungsfotos

Ein farbiges Bewerbungsfoto mit einer guten Beleuchtung wirkt authentischer und natürlicher. Ein Profi-Fotograf ist bei Farbbildern daher unumgänglich. Die bunte Fotovariante schmeichelt zudem ebenen Gesichtern mehr als ein schwarz-weißes Foto – das wirkt weniger hart. Wenn Sie ein buntes Bewerbungsbild favorisieren, sollten Sie zusätzlich auf die richtige Kleiderwahl achten. Die Farben Ihres Outfits sollten miteinander harmonieren, zu Ihrem Typ, zum Gesamtbild sowie zum Hintergrund passen.

Wo füge ich das Bewerbungsfoto in meiner Bewerbung ein?

Für die Platzierung des Bewerbungsfotos gibt es mehrere Möglichkeiten – es hängt im Wesentlichen davon ab, ob Sie sich mit oder ohne Deckblatt bewerben.

Bei Bewerbungen mit Deckblatt

Ein Deckblatt in der Bewerbung ist zwar ein freiwilliger Zusatz, rundet allerdings jede Bewerbung ab. Daher empfehlen Ihnen generell ein Deckblatt zu verwenden. Nachdem das Deckblatt speziell für die Präsentation des Bewerbungsfotos ins Leben gerufen wurde, sollte das Foto darauf entsprechend platziert werden. Es bietet viel Platz und ist besonders für größere und breite Bildformate bestens geeignet. Ob Sie Ihr Foto links oder rechts einfügen, hängt davon ab, in welche Richtung die Nase zeigt. Achten Sie also darauf, dass bei einem seitlichen Blick die Nase immer in die Seite hineinschaut. Die goldene Mitte ist dagegen immer ideal. Ein weiterer Tipp: Wer sein Foto auf dem Deckblatt präsentiert, kann es im Lebenslauf gerne weglassen.

Bei Bewerbungen ohne Deckblatt

Wer seiner Bewerbung kein Deckblatt hinzufügt, kann das Bewerbungsfoto auf der ersten Seite seines Lebenslaufs platzieren. Der klassische Platz für das Foto im Lebenslauf ist die rechte obere Ecke. Viele Lebenslauf Designs bieten für Bewerbungsfotos Platz auf der linken Seite an, was ebenfalls möglich ist. Die wichtigste Faustregel für das Foto im Lebenslauf ist, dass die Nase immer in die Seite hineinschaut.

Wie viel kosten professionelle Bewerbungsfotos?

Wer am Bewerbungsfoto sparen möchte, spart definitiv am falschen Ende. Da Passbildautomaten oder Selfies keine gute Alternative zu einem professionellen Fotografen darstellen, sollten Sie auf jeden Fall etwas Geld für ein gutes Bewerbungsfoto in die Hand nehmen – eine Investition, die sich lohnen wird! Gute und professionelle Bewerbungsfotos vom Profi-Fotografen kosten in der Regel zwischen 50 und 150 Euro. Für diesen Preis erhalten Sie häufig sogar mehrere Motive sowie eine Bildbearbeitung. Viele Fotografen bieten ihren Kunden auch verschiedene Pakete mit einem Styling an – informieren Sie sich dazu am besten beim Fotografen Ihrer Wahl im Vorfeld.

Wie finde ich einen guten Fotografen?

Eine große Auswahl an Fotografen finden Sie über das Internet mit einer gezielten Suche über eine Suchmaschine, wie etwa Google. Über die Homepage gewinnen Sie meistens den besten Eindruck, da Sie hier häufig ausgestellte Bewerbungsbilder finden. Wenn Ihnen die Ergebnisse von anderen Kunden Ihren Erwartungen nicht entsprechen, sollten Sie weitersuchen.

Über die sozialen Medien, wie Instagram, können Sie ebenfalls Fotografen finden. Hier kann sich die Suche nach einem guten Fotografen allerdings ähnlich gestalten wie über die Internetrecherche. Die Auswahl ist groß und erfordert entsprechend Zeit. Die beste Alternative geht über Empfehlungen – wenn Sie also jemanden kennen, der professionelle Bewerbungsfotos von einem guten Fotografen hat, dann sollten Sie Ihr Glück bei diesem versuchen.

Was macht einen guten Fotografen aus?

In jeder großen Stadt ist die Auswahl an Fotografen groß, die Bewerbungsfotos anbieten. Damit Sie einen wirklich guten Fotografen finden, der Ihnen das perfekte Bewerbungsfoto schießt, sollten Sie auf die folgenden Kriterien achten:

Erfahrung und Beratung

Ein guter Fotograf verfügt über langjährige Erfahrung und berät Sie kompetent. Einen ersten Eindruck können Sie über die Webseite gewinnen. Schauen Sie sich die Arbeiten speziell für Bewerbungsportraits an – so wissen Sie, welches Ergebnis Sie erwarten können. Lassen Sie sich im Fotostudio auch kurz persönlich beraten und fragen Sie, wie viele Exemplare Sie erhalten und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.

Keine spontanen Shootings

Ein guter Fotograf vereinbart mit Ihnen einen festen Termin und nimmt sich ausreichend Zeit für Sie. Wenn Sie ins Fotostudio gehen und sich der Fotograf für Ihre Bewerbungsfotos nur wenige Minuten Zeit nimmt, sollten Sie aufpassen – solche Fotos taugen garantiert nichts! Sowohl Sie als Kunde als auch der Fotograf sollten genügend Zeit für ein Shooting mitbringen. Damit Sie eine gute Auswahl an Bildern haben, sollten beim Fototermin auf jeden Fall verschiedene Posen mit unterschiedlichen Hintergründen aufgenommen werden.

Frage nach Branche und Position

Am Tag des Fototermins erkundigt sich ein guter Fotograf nach der Branche und Position, für die Sie sich bewerben möchten. Diese Informationen sind insofern für Bewerbungsfotos relevant, da der Fotograf Sie hinsichtlich der Körperhaltung und Pose beraten sollte. Idealerweise schauen Sie sich mit dem Fotografen die Webseite des Zielarbeitgebers an, damit die Hintergrundfarben darauf ausgerichtet werden können.

Beratung zum Outfit und Look

Für das Fotoshooting sollten Sie mehrere Outfits für den Oberkörper mitbringen, damit unterschiedliche Varianten ausprobiert werden können. Ein guter Fotograf berät Sie zur Kleiderauswahl und gibt Ihnen Tipps, was auf den Bewerbungsfotos gut rüberkommt und Ihre Ausstrahlung betont. Das gleiche gilt für Frisur und Make-up: Vor allem bei langen Haaren achtet ein guter Fotograf, dass diese gut fallen und wie das Make-up nicht vom Wesentlichen ablenken.

Bildbearbeitung inklusive

Gute Bewerbungsfotos haben ihren Preis und sollten von einem guten Fotografen einen Retusche Service enthalten. In der Regel hat jeder von uns kleine Makel im Gesicht, wie Augenringe, Rötungen und Unreinheiten. Daher wird Ihnen ein guter Fotograf diese mit einer Bildbearbeitung entfernen. Mit der digitalen Bildbearbeitung sind außerdem Änderungen in der Farbgebung möglich. Lassen Sie sich daher zum farbigen Bewerbungsfoto auch eine schwarz-weiße Bildvariante oder einen warmen Sepia-Ton ausstellen.

Offener Umgang mit den Kosten

Ein professionelles Fotoshooting für Bewerbungsfotos braucht seine Zeit und ist für den Fotografen mit Kosten verbunden. Daher wird Sie ein guter Fotograf ohne Wenn und Aber bereits bei der Erstberatung auf die Kosten hinweisen und Ihnen mitteilen, wie viele Auszüge Sie dafür erhalten.

Bildrechte von Bewerbungsfotos

Ganz egal, bei welchem Fotografen Sie Ihr Bewerbungsfoto erstellen lassen: Der Ersteller Ihres Fotos ist der Urheber und somit im Besitz der Bildrechte. Was bedeutet das?

 

Wenn Sie Ihr Bewerbungsfoto beim Fotografen kaufen, fordern Sie nicht nur die Abzüge Ihres Bildes, sondern auch eine digitale Version (z.B. als .jpg oder .png) mit einem uneingeschränkten Recht zur Veröffentlichung. Ohne Bildrechte dürfen Sie Ihr Foto nämlich nur für den Zweck Ihrer Bewerbungsunterlagen nutzen. Eine Veröffentlichung Ihres Portraits auf öffentlichen Internet-Plattformen, wie XING oder LinkedIn, wäre somit nicht erlaubt. Damit Sie Ihr Bewerbungsbild daher im Internet oder anderen öffentlich zugänglichen Stellen nutzen dürfen, sollten Sie die Bildrechte erwerben. Sprechen Sie am besten Ihren Fotografen darauf an und lassen Sie sich beraten.

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